Diagnostik und Behandlung

Die Behandlung von Sprach- und Sprechstörungen gehört seit vielen Jahren zu unseren Spezialgebieten im Otto-Fricke-Krankenhaus.

Sie können in vielen Fällen wirksam behandelt oder zumindest gemildert werden. Dazu werden nach einer gründlichen Diagnostik je nach Krankheitsbild unterschiedliche Therapien angewendet.

Unser Expertenteam aus den Bereichen Logopädie, klinischer Linguistik und Sprachheilpädagogik entwickelt bei allen Sprach- und Sprechstörungen eine an die individuelle Situation und Belastbarkeit  der Patientin / des Patienten angepasste Therapie.

Angeboten wird eine dem individuellen Störungsbild angepasste intensive Behandlung des gesamten Spektrums von Sprachstörungen.

Sprachstörungen

Sprachstörungen (Aphasien) werden durch Hirnschädigungen wie z.B. Schlaganfälle, Tumore oder Entzündungen im Gehirn verursacht. Sprachstörungen treten in vielen, sehr unterschiedlichen Ausprägungen auf. Sie betreffen meist alle sprachlichen Fähigkeiten:

Sprechen und Verstehen, Lesen und Schreiben 


In jedem Fall bedeuten sie sowohl für die Patientin / den Patienten als auch die Angehörigen einen dramatischen Einschnitt in die Lebensqualität mit weitreichenden psychosozialen Folgen. Eine differenzierte Diagnostik von Sprachstörungen ist in jedem Fall die Voraussetzung für die Planung einer wirksamen Therapie.
 

Wir bieten:
 

  • Einsatz standardisierter Testverfahren zur Ermittlung des Aphasiestatus
  • neurolinguistisch orientierte Einzelfalldiagnostik
  • interdisziplinäre differentialdiagnostische Abgrenzung zu sprachpragmatischen Störungen
  • Screenings zur Diagnostik spezifischer Störungsbilder und zur Verlaufskontrolle
  • Ermittlung individueller Therapieziele gemeinsam mit dem Patienten / der Patientin
  • individuelle, auf neurolinguistischer Basis ausgearbeitete Therapieeinheiten
  • erwachsenengerechtes Therapiematerial, das individuell angepasst werden kann
  • alltagsorientierte Therapie
  • interdisziplinärer Austausch zur Festlegung therapieübergreifender Alltagsziele
  • Abschlussdiagnostik zur Objektivierung des Therapieerfolges
  • Angehörigenberatung
  • Informationen zur sprachtherapeutischen Weiterversorgung nach Entlassung

Sprechstörungen

Sprech- und Stimmstörungen (Dysarthrien, Dysphonien) können u.a. durch Erkrankungen des Gehirns oder durch neuromuskuläre Erkrankungen ausgelöst werden. Zudem kann die Stimme auch durch Intubationsfolgen, falsche Sprechgewohnheiten oder andere Faktoren beeinträchtigt sein.

Normales Sprechen ist nur möglich, wenn Atmung, Stimmgebung und Artikulation genau aufeinander abgestimmt sind. Ist dieses wichtige Funktionssystem gestört, kommt es zu Sprech- oder Stimmstörungen. Diese können zu erheblichen Einschränkungen der mündlichen Kommunikationsfähigkeit und damit der Selbstständigkeit im täglichen Leben führen.
 

Wir bieten:
 

  • Dysarthrophonie-Diagnostik mit Anamnese der am Sprechen und an der Stimmgebung beteiligten Bewegungsabläufe sowie auditiver Beurteilung der lautsprachlichen Äußerungen
  • Ggf. fiberendoskopische Beurteilung von Velumfunktion und Stimmlippenmotilität
  • Alltagsorientierte Verständlichkeitsprüfung
  • Ermittlung individueller Therapieziele gemeinsam mit der Patientin / dem Patienten
  • Auf die Patientin / den Patienten abgestimmte Therapie
  • Durchführung präventiver stimmhygienischer Maßnahmen
  • Interdisziplinärer Austausch zur Festlegung therapieübergreifender Alltagsziele
  • Abschlussdiagnostik zur Objektivierung des Therapieerfolges
  • Angehörigenberatung
  • Informationen zur sprech- /stimmtherapeutischen Weiterversorgung nach Entlassung

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